Eingeladen zu Favoriten 2014
Ein Garten, pulsierende Musik, fünf Jahreszeiten, ein Butterkünstler. Plötzlich Stille: Hinten beginnt eine riesige Sonne zu glühen, der Garten bleibt kühl und nass. Eine unzugehörige Figur singt ihren Song: Mit Fremden intim sein.
In Düsseldorf und Umgebung leben viele Japanerinnen und Japaner. Die meisten von ihnen sind in Japan aufgewachsen und dem Ruf ihrer Arbeit gefolgt, für zwei oder drei Jahre ihr Leben an das andere Ende der Welt zu verlegen. Andere bleiben oder sind schon lange da. Sie pflegen ein kleines japanisches sogenanntes Parallelsystem in Düsseldorf. Eine Insel im Rheinland, abseits der großen Insel, weit weg.
vorschlag:hammer hat ein Ereignis zwischen Dokumentation, Geisterbahn, Musical und Meditation kreiert. Sie sind Menschen repräsentativ und privat begegnet, haben an Meditationen teilgenommen und Schulen besucht, haben Ozu oder Kurosawa Filme geschaut und Roland Barthes gelesen. In einer riesigen Installation entsteht ein Garten, der zugleich realer und fiktiver Ort ist und in dem eine für sich funktionierende Welt erschaffen wird, in welche die Zuschauer und Zuschauerinnen eingeladen sind: Wir wollen kein Abbild schaffen, sondern aus Beobachtungen eine eigene Welt kreieren, in der sich alle aufhalten und weiter beobachten können.
Ausgelassen, sehr kreativ und zeitweise urkomisch (…) Eine faszinierend meditative Performance.
Rheinische Post 26.05.2014
Ein weiteres Highlight des Festivals war „Mori no kyoko. Das Atmen des Waldes“. Das Regiekollektiv vorschlag:hammer war zu Gast im Düsseldorfer Schauspielhaus und hat während seiner Residenzzeit das Leben der großen japanischen Exilgemeinde in Düsseldorf erkundet. Aus diesen Recherchen vor Ort ist eine wunderbare Inszenierung über Japan und uns geworden, mit hinreissend komischen Monstern, Menschen in bizarren Strickkostümen, einem aufwendig gepolsterten Geisha-Ninja-Zwitter und seltsamen Wesen wie dem Butterschnitzer.
ruhrbarone.de 03.11.2014
Mit: Moritz Brunken, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Khosrou Mahmoudi, Martin Schnippa, Stephan Stock
Musik: Matthias Meyer
Kostüm: Mascha Mihoa Bischoff
Bühne: Thomas Giger
Licht: Jörg Paschen
Dramaturgie/Projektkoordination: Marie Milbacher
Regieassistenz: Carl-Christian Fuhr
Bühnenbildassistenz: Nathalie Krautkrämer
Kostümhospitanz: Joelle Roes
Fotos: Sebastian Hoppe
Düsseldorfer Schauspielhaus
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
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