Stalker

Ein bisher unbeachteter Mitarbeiter des Düsseldorfer Schauspielhauses kommt auf die Bühne und sagt: “Wisst ihr was Leute? Man müsste hier eigentlich nur einmal mit dem Wasserwerfer durchgehen.” Dann tritt ein Anderer auf und sagt: “Ich arbeite hier gerne, aber das Produkt interessiert mich nicht.”

Das hochorganisierte Schauspielhaus ist eine Zone mit eigenen unerklärlichen Gesetzen. Wir dringen als Stalker in die Zone ein, machen Beobachtungen, bergen Artefakte und entwickeln im Theater ein Stück über das Theater. Ein Abend über die Faszination der Sollbruchstelle der Gitarre und das Verhältnis von (K)uns(t) und Ar(bei)t. Ausgerechnet in Düsseldorf, wo jeder ein Künstler ist. Und der Theaterapparat produziert auch noch ungefragt ununterbrochen. Die potentiellen Helden dieses Abends: Die Mitarbeiter des Hauses, ihre Fertigkeiten und Begabungen, ihre Erzählungen und Bilder.

 

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