Stalker
Im
Spiel
planEin bisher unbeachteter Mitarbeiter des Düsseldorfer Schauspielhauses kommt auf die Bühne und sagt: “Wisst ihr was Leute? Man müsste hier eigentlich nur einmal mit dem Wasserwerfer durchgehen.” Dann tritt ein Anderer auf und sagt: “Ich arbeite hier gerne, aber das Produkt interessiert mich nicht.”
Das hochorganisierte Schauspielhaus ist eine Zone mit eigenen unerklärlichen Gesetzen. Wir dringen als Stalker in die Zone ein, machen Beobachtungen, bergen Artefakte und entwickeln im Theater ein Stück über das Theater. Ein Abend über die Faszination der Sollbruchstelle der Gitarre und das Verhältnis von (K)uns(t) und Ar(bei)t. Ausgerechnet in Düsseldorf, wo jeder ein Künstler ist. Und der Theaterapparat produziert auch noch ungefragt ununterbrochen. Die potentiellen Helden dieses Abends: Die Mitarbeiter des Hauses, ihre Fertigkeiten und Begabungen, ihre Erzählungen und Bilder.
‚Stalker’ beginnt zunächst ganz ohne Menschen, stattdessen gibt es eine Windmaschinen-Glitzervorhang-Performance. (…) All diese Anekdoten verknüpfen sich zu einem schillernden Assoziationsteppich und erzeugen eine ähnliche Wirkung wie der imposant wehende Glittervorhang am Anfang.
Theater heute 08/2013
(…) gewiss keine vollständige Enzyklopädie, aber doch schon mal ein hübsches Kaleidoskop.
Theater heute 06/2013
Faszinierend, dass es den Regisseuren und Akteuren in schnell vergangenen neunzig Minuten gelingt, derart zahlreiche Register zu ziehen und durchaus ergiebig abzuhandeln. (…) Der vorschlag:hammer hat erfolgreich zugeschlagen.
coolibri, 06/2013
Es ist das reine kreative Chaos, eine gutgelaunte Nummernrevue. (…) Ein Blick hinter die Kulissen, unzusammenhängend, aber faszinierend.
Rheinische Post, 29.04.2013
Von und mit Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Moritz Löwe, Stephan Stock, Lucas Magnus Peter, Lika Chkhutiashvili, Jörg Paschen, Wilfried Dahle, Marie Milbacher, Gebhard “Knofi” Knobelspieß, Wolfgang Cieborra, Jasminko Kovac, Jens “Knitte” Hummel, Thomas Luge, Heike Piotrowski
Chor: Hannelore Bohm, Silvia Göhring-Fleischhauer, Brigitte Hofmann, Jasmin Pilato, Gisela Pöpping, Hildegard Schnabel, Maryam Vaghefi-Hosseini
Fotos: Sebastian Hoppe
Düsseldorfer Schauspielhaus
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes