Tears in Heaven
Im
Spiel
planAusgezeichnet mit dem Jurypreis des Best OFF – Festival Freier Theater Niedersachsen
In einer Raumstation schweben Forscher über einem scheinbar intelligenten Planeten, mit dem die Menschen seit Jahrzehnten versuchen, Kontakt herzustellen. Auf der Station kommt es zu seltsamen Vorkommnissen. Unerwartete Gäste erscheinen. Die Auseinandersetzung mit dem Fremden stürzt die Forscher in die Krise und wird für uns zur zentralen Untersuchungsstelle. Das Unvermögen des menschlichen Verstandes, Andersartiges zu begreifen, wird dem Fremden in uns selbst gegenübergestellt.
Wir begeben uns auf die Suche nach Möglichkeiten von Kommunikation mit dem Unbekannten und konfrontieren uns mit Fragen nach der Struktur von moralischen Werten, Wissenschaftlichkeit und menschlichen Verhaltensmustern. Tears in Heaven ist Forschen in einem unbegreiflichen Feld, nach Methoden des Erfassens, zwischen wissenschaftlichen Untersuchungen, Raumstationskammerspiel und Beschreibungen eines Phänomens, das sich zwar deuten lässt, aber nie zu Ende verstanden werden kann.
Die Festivaljury lobte die intensive Auseinandersetzung mit den Themen Fremdheit und Kommunikation, Wirklichkeit und Projektion. Jurymitglied Kathrin Tiedemann vom Forum Freies Theater in Düsseldorf erläuterte, dass es der Gruppe in besonderem Maße gelungen sei, die Themen in ein komplexes, szenisches Erlebnis zu transformieren, ohne prätentiös oder didaktisch zu sein. Das Phänomen der Fremdheit wurde durch den souveränen Einsatz unterschiedlichster performativer Mittel für die Zuschauer sinnlich erfahrbar.
Pressemittteilung Stiftung Niedersachsen 27.10.2013
Ihre genretypisch locker assoziierenden Abende wirken immer mal wieder wie Lectures auf einer Sommerakademie. Die Erkenntnis leuchtet zwischen Schäfchenwolken. (…) Danach entgrenzt sich der Abend, wird so schwerelos, wie er begonnen hat. (…) Auf baldiges Wiedersehen!
Nachtkritk, April 2011
Die Akteure von vorschlag:hammer präsentieren das alles mit großem Charme und Spaß am Unfertigen. Mit dem Hammer arbeiten sie nicht, Vorschläge machen sie viele.
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 26.10.2013
Von und mit Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Margrit Sengebusch, Stephan Stock und Gästen
Fotos: Joanna Nottebrock, Mae Ost
Eine Produktion von vorschlag:hammer in Kooperation mit der Zürcher Hochschule der Künste und dem Ballhaus Ost
Gefördert durch die Körber Stiftung